Was soll ich tun, wenn ich die finanzielle Belastung womöglich nicht stemmen kann?
Finanzielle Sorgen sind existentielle Sorgen und können uns wie kaum etwas anderes belasten.
Der wichtigste erste Schritt ist, mehr Klarheit zu gewinnen, welche finanzielle Belastung zu welchem Zeitpunkt tatsächlich auf einen zukommen wird. Je nach individuellem Fall, können sich die finanziellen Kosten nämlich über einen gewissen Zeitraum von ein paar Wochen oder Monaten bis hin zu 15 Monaten verteilen. In den meisten Fällen werden die Kosten nicht auf einen Schlag fällig. Je besser wir vorhersehen können, was uns wann erwartet, desto besser können wir mit dem Problem umgehen und auf Lösungssuche gehen.
Welche Kosten ungefähr auf einen zukommen können, kann unter der Kategorie „Kosten“ nachgelesen werden. Um Sicherheit zu gewinnen, was im ganz persönlichen Fall zu welchem Zeitpunkt wirklich zu erwarten ist, ist nichts so empfehlenswert wie so früh wie möglich eine verkehrspsychologische Erstberatungsstunde wahrzunehmen. Dort wird in einer Art „Mini-MPU“ die individuelle Lage inklusive der Handlungsoptionen ausgelotet. Brauche ich Abstinenznachweise? Wenn ja, für welchen Zeitraum? Brauche ich verkehrspsychologische Unterstützung zur Vorbereitung auf die MPU oder hab ich schon alles, was ich brauche? Bei Entzug der Fahrerlaubnis: Wann sollte ich den Antrag auf Wiedererteilung stellen? Für wann sollte ich mich zur MPU anmelden? Die Antworten auf diese Fragen bestimmen die tatsächlichen individuellen Kosten im Verhältnis zur Zeit.
Im zweiten Schritt können Lösungen für den vor sich liegenden finanziellen Weg gesucht werden. Es gibt vermutlich keine Lösung, die ideal oder schön ist. Aber wir durften immer wieder aufs Neue erleben, wie jeder Klient doch eine Lösung fand, die ihn durch diese Zeit trug. Beispielhafte Lösungsansätze, die unsere Klienten wählten, als sie in dieser Situation steckten, waren: Im Falle von gewissen Ersparnissen, Erspartes zusammenkratzen; vorübergehend einem Nebenjob nachgehen; den Weg der MPU verlängern und Schritt für Schritt Geld dafür ansparen; Geld bei einzelnen oder mehreren verschiedenen Familienmitglieder oder Freunden leihen; einen Kredit aufnehmen.
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